Ostern – Grund zur Freude

Ostersonntag – Erinnerung an die Auferstehung Christi. Und Grund zur Freude. Denn die Auferstehung Christi ist wahrscheinlicher als viele denken. Wenn die Jünger von Jesus von vornherein an seine Auferstehung geglaubt hätten, hätten sie sich am Ostermorgen nicht mit Salben für den Leichnam, sondern mit Palmzweigen und Gesängen zum Grab begeben, den spottenden Wachen zum Trotz. Aber die Geschichte lief ganz anders – siehe dieses Video, auch mit Aufnahmen aus Jerusalem.

Hinweisschild zum Gartengrab, in dem Jesus beerdigt worden sein könnte (Foto: mm)

Karfreitag ist nicht das Ende

Karfreitag ist ein Tag mit einer gewissen Schwere.
Sie ist in meinem kleinen Ort, der nicht vom Großstadtbetrieb erfasst ist, an der Stille sogar ein wenig spürbar –, wenngleich die Stille einfach dem trüben Himmel und dem „arbeitsfrei“ der Menschen geschuldet sein mag. Für mich hat der Tag tiefere Bedeutung: Jesus wurde umgebracht und litt unschuldig, stellvertretend, um wieder Hoffnung in die Welt zu bringen, Erlösungshoffnung. Denn mit Karfreitag endet die Sache nicht. Jesus ruht am Sabbat im Grab und gibt damit der Sabbatruhe eine besondere Tiefe, bevor er am ersten Tag der Woche aufersteht. Siehe dazu mein Video.
Dass Menschen andere Menschen quälen und umbringen, und das aus nichtigen Motiven, gibt es leider weiterhin und nun sogar in Europa. Das ist schwer zu ertragen. Ich spende, ich bete – und leide mit. 
Am Ostersamstag gibt es in unserer Adventgemeinde in Heide einen Gottesdienst (Beginn 10:00 Uhr), bei dem wir im ersten Teil über Urväter-Geschichten auf den ersten Blättern der Bibel sprechen und danach hält Irene Siebelhoff eine Predigt zum Thema „Das habe ich nicht verdient! – Ostern zwischen Tod und Leben.“ Besucher sind herzlich willkommen!

Herzliche Grüße und möglichst frohe Ostern wünscht
Matthias Müller

Jesus am Kreuz
Kreuzigungsszene (Foto: mm)