Wir können unsere Vergangenheit nicht einfach ablegen wie einen alten Mantel. Im Gegenteil, die Erfahrungen, die wir in unseren Herkunftsfamilien gemacht haben, prägen unser Denken, Fühlen und Verhalten ein Leben lang. Deshalb benötigen wir erstens Ansätze und Konzepte, um uns selbst und unsere Prägungen besser verstehen zu können. Zweitens ist es wichtig, eine kontinuierliche Strategie zu entwickeln, um verhängnisvolle Blockaden und Weichenstellungen aufzuheben. Drittens brauchen wir dringend neue Perspektiven, die uns helfen, über uns selbst hinauszuwachsen.
Am Freitag, dem 11. April um 19 Uhr (Heide, Rüsdorfer Str. 19, Seiteneingang, 1. Etage) werden wir einen neuen Blick auf leidvolle Erfahrungen werfen – und darauf, wie sie langfristig dennoch Positives bewirken können. Doch was genau bedeutet das?
Ja, es gibt ein allgemeines Recht auf Schmerzfreiheit, und in manchen Fällen kann sogar Schmerzensgeld eingeklagt werden. Es ist wichtig, Schmerz zu vermeiden und anderen keinen zuzufügen. Doch wagen wir es, auch die andere Seite schmerzvoller Erfahrungen zu betrachten? Erlebter Schmerz kann uns eine reifere Sicht auf das Leben schenken und Mitgefühl für Menschen in Not wecken.
Man muss übrigens nicht an vorherigen Kursabenden teilgenommen haben. Die Abende sind kostenlos. Jeder ist wollkommen!
