Im Zwiespalt?

Das Leben ist schön – stimmen Sie zu? Allerdings würden viele wohl den Satz ergänzen wollen mit: „Ja, wenn nicht…“ Das stimmt, und es gibt immer wieder Herausforderungen, mit denen man fertigwerden muss. Da kommt es doch gelegen, dass es eine Möglichkeit gibt, sich zu den Fragen des Lebens ungezwungen auszutauschen. Egal, wo Sie wohnen – Sie können an einem solchen Austausch in einer virtuellen Gruppe kostenlos teilnehmen. Das einzige, was Sie brauchen, ist ein Computer. Der hat in der Regel eine kleine Kamera und ein eingebautes Mikrofon – mehr brauchen Sie nicht. Ein Tablet oder sogar Handy würde auch funktionieren. Sie müssen nichts sagen, Sie können auch einfach nur zuschauen und zuhören. Und Sie können jederzeit aussteigen.
Dipl.-Sozialpädagogin Ulrike Müller wird den Abend moderieren (Donnerstag, 8. April, 19:00 Uhr). Er soll unter folgendem Thema stehen: „Was will ich wirklich? Das Dilemma mit dem inneren Zwiespalt.“
Haben Sie schon an der Stelle einen inneren Zwiespalt, dass Sie einerseits gern teilnehmen würden, aber sich andererseits scheuen, weil sie das noch nie gemacht haben oder die Technik fürchten?
Wir haben inzwischen Erfahrungen damit gesammelt und gemerkt, dass selbst Leute, die das noch nie gemacht haben, sehr schnell mit dem Zoom-Programm zurechtkamen. Sie müssen nichts auf Ihrem Computer installieren, sondern einfach nur eine Webseite aufrufen. Um die Zugangsdaten zu bekommen, schreiben Sie bitte ein Mail an U-Mueller(at)Lebensschule-heide.de oder Rudolf.Rau(at)adventisten.de.
Sollte es wirklich technisch haken, können Sie gern Rudolf Rau auch telefonisch kontaktieren, und zwar unter 04331 4374755.
Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei sind!

Jeder hinterlässt Spuren – Lebensschule virtuell

Lebensschule ist immer. Wir sehen eine Filmszene, die uns trifft. Wir lesen einen Artikel, der uns berührt. Wir grübeln über Menschen, die wir nicht verstehen. Wir erschrecken über unsere eigenen Motive und arbeiten an unserer Einstellung.
Lebensschule ist überall. Warum nicht auch als regelmäßiges Online-Treffen per Zoom? Wir können gemeinsam über die unergründlichen Geheimnisse des Lebens nachdenken. Es wird einen kleinen Input geben und wir tauschen uns aus. Jeder kann auch seine aktuellen Fragen mitbringen.
Der Vorteil einer solchen „Gruppe“ ist die unkomplizierte Teilnahme. Man muss nicht aus dem Haus und kann von überall her mitmachen – vorausgesetzt, die Technik spielt mit. Zoom ist eine wirklich sehr einfach zu bedienende Software. Man muss sie nicht einmal auf seinem Computer installieren. Wir schicken nur einen Link, den man einfach im Browser öffnet, dann evtl. noch zwei Zahlen eingeben, und schon ist man verbunden. Allerdings muss der Computer über eine Kamera und ein Mikrofon verfügen. Das hat heute praktisch jedes Notebook. Und wenn es wirklich bei der ersten Verbindungsaufnahme haken sollte, helfen wir per Telefon. Bis jetzt hat das jeder geschafft, mit dem wir Kontakt hatten. Also – nur Mut! 
Das erste Treffen dieser offenen Gruppe ist für Donnerstag, den 8. April 2021, 19:00 Uhr geplant. Wer sich dafür interessiert, schreibe bitte eine kurze Mail an info@lebensschule-heide.de. Ulrike Müller bzw. Rudolf Rau versenden dann ab 6. April den Link per E-Mail für das erste Lebensschul-Treffen per Zoom. Wir sind gespannt!

Sonder-Veranstaltung am 26. September 2020

Durch Krankheit, Unfall oder zunehmendes Alter kann jeder Mensch in die Lage geraten, nicht mehr seine Wünsche äußern oder Entscheidungen selbständig treffen zu können. Für Helfer in dieser Lage gibt es Unterstützung, wenn man sich darum kümmert: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Aber wie geht man damit rechtssicher um?

Experte Elí Diez

Experte Elí Diez informiert an diesem Nachmittag in Heide, Rüsdorfer Str. 19, 14:00 Uhr. Dabei kommen auch Themen wie Digitaler Nachlass, Sorgerechtsverfügung und Bestattungsvorsorge zur Sprache.

Eine Anmeldung ist nötig bei rudolf.rau@adventisten.de. Der Eintritt ist frei. 

Es ist das Hygienekonzept der Adventgemeinde Heide bitte bei Betreten der Räume zu beachten.

Ansichtssache

Kraftquelle – Zankapfel – Beitrag zur Umwelt – Landschaftsstörung

Die Windräder, die die Dithmarscher Landschaft inzwischen prägen und an Zahl immer weiter zunehmen, sind nicht von allen in gleicher Weise wertgeschätzt. Die einen schimpfen über die Kosten für den „Wegwerfstrom“, die anderen über das nächtliche Blinken, wieder andere über die „Verspargelung der Landschaft“, den Infrarotschall und den Wertverlust des eigenen Hauses. Andere möchten gern noch mehr davon sehen, sei es aus monetären oder Umweltgründen. So kann man über dieselbe Sache sehr geteilter Meinung sein. Das ist wie sonst im Leben auch: Der eine sieht eine Sache so, der andere anders.

Lebensschule möchte helfen, dass Menschen trotz unterschiedlicher Auffassungen gut miteinander zurechtkommen, gewaltfrei kommunizieren und das auch und gerade mit den Menschen, die uns am nächsten sind.

Coronabedingt haben wir in der Lebensschule in Heide nun bereits seit einigen Wochen pausiert. In der Hoffnung, dass wir die Infektionszahlen unserer Gegend weiter gering bleiben, planen wir für September den Wiederbeginn mit einer streng begrenzten Teilnehmerzahl. Wir werden im August per Mail das Interesse erkunden und rechtzeitig mitteilen, ob und wie es weitergehen kann.

Manchmal braucht man Halt

Frau an der Via Dolorosa in Jerusalem

Berühmte Station am Kreuzweg in Jerusalem, der Via Dolorosa. An dieser Stelle wird daran erinnert, das Jesus auf seinem Weg zur Kreuzigung zusammenbrach und sich nach der Legende an der Wand abstützte. Dort legt die Frau auf dem Foto ihre Hand hin – in Erinnerung, dass Jesus Halt suchte. Auch wir brauchen, gerade in unserer heutigen Zeit, Halt. Menschen können Halt geben, besonders aber auch der Glaube.

Glaube ist nicht, wie manche meinen, nur eine Sache des Innenlebens. Schon Petrus entgegnete Kritikern seiner Zeit, dass man nicht nur irgendwelchen Fabeln, sondern Fakten folgen würde.

Über lange Zeit war die historische Validität von Pontius Pilatus, über den im Zusammenhang mit der Kreuzigung Jesu in den Evangelien berichtet wird, angezweifelt worden. Erst der Fund einer Steintafel in Cäsaräa im Jahre 1961 mit einer Inschrift, die ihn namentlich erwähnt, sowie der Fund eines Siegelringes mit seinem Namen im Jahre 2018 beseitigten die Zweifel an den diesbezüglichen Angaben im Neuen Testament.

Die verschiedenen Stationen der „Via Dolorosa“ sind historisch nicht eindeutig bestimmbar, wobei zumindest der Anfang der Stecke historisch geklärt ist. Über die genaue Lage von Golgota gibt es jedoch Unsicherheiten, es werden in Jerusalem zwei mögliche Stätten gezeigt. Die berühmtere ist die mit der Grabeskirche überbaute. Auf jeden Fall musste Jesus den Weg durch Jerusalem vor seiner Kreuzigung zurücklegen, wobei er auf einem Großteil der Strecke das Kreuz selbst tragen musste.

Auch Jesus suchte Halt – zunächst bei seinen Jüngern, von denen er sich in Genezareth im Stich gelassen fühlte. Aber hauptsächlich suchte er seinen Halt im Gebet. Und fand ihn dort auch. Wie es so schön heißt: Geht es dir schlecht – bete. Geht es dir gut – bete. Lebensschule weist zurecht auch auf den Glauben als Hilfe im Leben hin.

ACHTUNG: Vorerst Lebensschule Stopp

Wegen der Corona-Problematik sind sowohl auf behördliche Anordnung für Dithmarschen als auch auf Empfehlung der Kirchenleitung vorerst alle unsere öffentlichen Veranstaltungen ausgesetzt. Dazu gehört auch die Lebensschule. Wir bitten um Verständnis. Wir werden an dieser Stelle informieren, wenn es wieder weitergehen kann. Bleiben Sie gesund!

Wer als Ausgleich einen Fernsehsender mit interessanten Lebensthemen sucht, ist bei HopeTV gut aufgehoben. Hier gibt es eine überdurchschnittliche Anzahl an Sendungen mit direktem Lebensbezug. Es lohnt sich, die Mediathek einmal zu durchstöbern. Man kann den Sender entweder live schauen, wenn man eine Satellitenschüssel hat, oder per Internet unter www.hopechannel.de.

Nächster Lebensschul-Abend am 11. März

Am Mittwoch, dem 11. März findet der zweite Abend des neuen Kurses „Beziehungswerkstatt Familie“ mit Diplomsozialpädagogin Ulrike Müller statt. Wer beim ersten Abend dabei war, hat erlebt, wie lebensnah und interaktiv das Konzept ist. Das Thema „Leben auf Augenhöhe“ behandelt die Grundhaltung der Gleichwürdigkeit, die zu jeder positiven Beziehung zwischen Erwachsenen und auch zwischen Eltern und Kindern gehört. Was das praktisch heißt, wird an diesem Abend entfaltet.

Alle Interessierten sind herzlich für den 11. März 19:00 Uhr in die Rüsdorfer Str. 19 in Heide eingeladen. Da es erst der zweite Abend in der Reihe ist, wäre das eine günstige Gelegenheit, noch  einzusteigen.

Wer neu dazukommt, sollte sich bitte per E-Mail unter U-Mueller@lebensschule-heide.de oder telefonisch unter 04851 8044086 anmelden.

Neu: Beziehungswerkstatt Familie | ab 5. Februar 2020

Kursanmeldung hier. | Referentin: Dipl.soz.pädagogin Ulrike Müller

Beziehungen prägen unser Leben. Die Erfahrungen, die wir als Kinder, Geschwister, Partner, Eltern und Großeltern machen summieren sich. Am Anfang lernen wir durch Beziehungen, wer wir sind, was wir bedeuten, was wir können oder nicht können. Wir erfahren auch, wie es ist, geliebt oder verletzt zu werden.

Aber jede Beziehungserfahrung verändert uns weiter und manche Lebensabschnitte stellen unsere Vorstellungen wieder auf den Kopf, z.B. wenn man als Jugendlicher das Familien-Nest verlässt, eine eigene Familie gründet, die eigenen Kinder sich abnabeln, wir eine Trennung verkraften müssen oder den Großeltern-Status erreichen. So fragen wir uns immer wieder: Wer bin ich jetzt? Wie gestalte ich meine Beziehungen? Es lohnt sich, darüber zu nachzudenken, denn wir entwickeln uns, solange wir leben. Auch wenn wir scheitern oder nicht mehr weiterwissen haben wir die Chance, umzudenken, reifer und authentischer zu werden.

Wenn man mit Kindern zusammenlebt ist die Herausforderung besonders groß. Sie bringen uns dazu, unser Bild von Beziehung und Erziehung neu zu überdenken. Wie gelingt Familie? Was brauchen Kinder von ihren Eltern? Hier bietet sich eine große Wachstumschance für Eltern und Kinder.

Beziehungen sollten uns miteinander bereichern und weiterbringen, nicht niederdrücken. Manchmal braucht es neue Erkenntnisse und Austausch mit anderen, um an diesem Ziel zu arbeiten. Der Kurs bietet die Gelegenheit, über die eigenen Beziehungserfahrungen zu reflektieren und seine Familienbeziehungen bewusster und authentischer zu gestalten.  

Der Kurs beginnt am 5. Februar 2020 19:00 Uhr in Heide, Rüsdorfer Str. 19.

Kursanmeldung hier. | Referentin: Dipl.soz.pädagogin Ulrike Müller

Ärger als Thema?

Tatsächlich! Im letzten Kursthema der Reihe „Gewaltfrei kommunizieren“ geht es darum, wie man Ärger reflektiert zum Ausdruck bringt. Lebensschullehrer Rau wird zeigen, dass sich Ärger nicht immer vermeiden lässt, aber viel davon abhängt, dass man ihn konstruktiv artikuliert und dabei seine Beziehungen nicht aufs Spiel setzt, weil man die Hintergründe erkannt hat und entsprechend handelt. Das verspricht ein interessantes Thema zu werden!

Wie immer beginnt der Abend 19:00 Uhr in der Rüsdorfer Str. 19 in Heide, Seiteneingang, 1. Etage in den Räumen der Adventgemeinde. Datum: 8. Januar 2020. Herzliche Einladung auch für Neueinsteiger!