Manchmal braucht man Halt

Frau an der Via Dolorosa in Jerusalem

Berühmte Station am Kreuzweg in Jerusalem, der Via Dolorosa. An dieser Stelle wird daran erinnert, das Jesus auf seinem Weg zur Kreuzigung zusammenbrach und sich nach der Legende an der Wand abstützte. Dort legt die Frau auf dem Foto ihre Hand hin – in Erinnerung, dass Jesus Halt suchte. Auch wir brauchen, gerade in unserer heutigen Zeit, Halt. Menschen können Halt geben, besonders aber auch der Glaube.

Glaube ist nicht, wie manche meinen, nur eine Sache des Innenlebens. Schon Petrus entgegnete Kritikern seiner Zeit, dass man nicht nur irgendwelchen Fabeln, sondern Fakten folgen würde.

Über lange Zeit war die historische Validität von Pontius Pilatus, über den im Zusammenhang mit der Kreuzigung Jesu in den Evangelien berichtet wird, angezweifelt worden. Erst der Fund einer Steintafel in Cäsaräa im Jahre 1961 mit einer Inschrift, die ihn namentlich erwähnt, sowie der Fund eines Siegelringes mit seinem Namen im Jahre 2018 beseitigten die Zweifel an den diesbezüglichen Angaben im Neuen Testament.

Die verschiedenen Stationen der „Via Dolorosa“ sind historisch nicht eindeutig bestimmbar, wobei zumindest der Anfang der Stecke historisch geklärt ist. Über die genaue Lage von Golgota gibt es jedoch Unsicherheiten, es werden in Jerusalem zwei mögliche Stätten gezeigt. Die berühmtere ist die mit der Grabeskirche überbaute. Auf jeden Fall musste Jesus den Weg durch Jerusalem vor seiner Kreuzigung zurücklegen, wobei er auf einem Großteil der Strecke das Kreuz selbst tragen musste.

Auch Jesus suchte Halt – zunächst bei seinen Jüngern, von denen er sich in Genezareth im Stich gelassen fühlte. Aber hauptsächlich suchte er seinen Halt im Gebet. Und fand ihn dort auch. Wie es so schön heißt: Geht es dir schlecht – bete. Geht es dir gut – bete. Lebensschule weist zurecht auch auf den Glauben als Hilfe im Leben hin.

Nächster Lebensschul-Abend am 11. März

Am Mittwoch, dem 11. März findet der zweite Abend des neuen Kurses „Beziehungswerkstatt Familie“ mit Diplomsozialpädagogin Ulrike Müller statt. Wer beim ersten Abend dabei war, hat erlebt, wie lebensnah und interaktiv das Konzept ist. Das Thema „Leben auf Augenhöhe“ behandelt die Grundhaltung der Gleichwürdigkeit, die zu jeder positiven Beziehung zwischen Erwachsenen und auch zwischen Eltern und Kindern gehört. Was das praktisch heißt, wird an diesem Abend entfaltet.

Alle Interessierten sind herzlich für den 11. März 19:00 Uhr in die Rüsdorfer Str. 19 in Heide eingeladen. Da es erst der zweite Abend in der Reihe ist, wäre das eine günstige Gelegenheit, noch  einzusteigen.

Wer neu dazukommt, sollte sich bitte per E-Mail unter U-Mueller@lebensschule-heide.de oder telefonisch unter 04851 8044086 anmelden.

Neu: Beziehungswerkstatt Familie | ab 5. Februar 2020

Kursanmeldung hier. | Referentin: Dipl.soz.pädagogin Ulrike Müller

Beziehungen prägen unser Leben. Die Erfahrungen, die wir als Kinder, Geschwister, Partner, Eltern und Großeltern machen summieren sich. Am Anfang lernen wir durch Beziehungen, wer wir sind, was wir bedeuten, was wir können oder nicht können. Wir erfahren auch, wie es ist, geliebt oder verletzt zu werden.

Aber jede Beziehungserfahrung verändert uns weiter und manche Lebensabschnitte stellen unsere Vorstellungen wieder auf den Kopf, z.B. wenn man als Jugendlicher das Familien-Nest verlässt, eine eigene Familie gründet, die eigenen Kinder sich abnabeln, wir eine Trennung verkraften müssen oder den Großeltern-Status erreichen. So fragen wir uns immer wieder: Wer bin ich jetzt? Wie gestalte ich meine Beziehungen? Es lohnt sich, darüber zu nachzudenken, denn wir entwickeln uns, solange wir leben. Auch wenn wir scheitern oder nicht mehr weiterwissen haben wir die Chance, umzudenken, reifer und authentischer zu werden.

Wenn man mit Kindern zusammenlebt ist die Herausforderung besonders groß. Sie bringen uns dazu, unser Bild von Beziehung und Erziehung neu zu überdenken. Wie gelingt Familie? Was brauchen Kinder von ihren Eltern? Hier bietet sich eine große Wachstumschance für Eltern und Kinder.

Beziehungen sollten uns miteinander bereichern und weiterbringen, nicht niederdrücken. Manchmal braucht es neue Erkenntnisse und Austausch mit anderen, um an diesem Ziel zu arbeiten. Der Kurs bietet die Gelegenheit, über die eigenen Beziehungserfahrungen zu reflektieren und seine Familienbeziehungen bewusster und authentischer zu gestalten.  

Der Kurs beginnt am 5. Februar 2020 19:00 Uhr in Heide, Rüsdorfer Str. 19.

Kursanmeldung hier. | Referentin: Dipl.soz.pädagogin Ulrike Müller

Ärger als Thema?

Tatsächlich! Im letzten Kursthema der Reihe „Gewaltfrei kommunizieren“ geht es darum, wie man Ärger reflektiert zum Ausdruck bringt. Lebensschullehrer Rau wird zeigen, dass sich Ärger nicht immer vermeiden lässt, aber viel davon abhängt, dass man ihn konstruktiv artikuliert und dabei seine Beziehungen nicht aufs Spiel setzt, weil man die Hintergründe erkannt hat und entsprechend handelt. Das verspricht ein interessantes Thema zu werden!

Wie immer beginnt der Abend 19:00 Uhr in der Rüsdorfer Str. 19 in Heide, Seiteneingang, 1. Etage in den Räumen der Adventgemeinde. Datum: 8. Januar 2020. Herzliche Einladung auch für Neueinsteiger!

Vom Umgang mit sich selbst

Am letzten Kursabend dieses Jahres am 4. Dezember (19.00 Uhr, Rüsdorfer Str. 19, Heide) wird Rudolf Rau darüber sprechen, inwiefern es für eine gewaltlose Kommunikation wichtig ist, das man Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt und im Umgang mit sich selbst die richtigen Wege geht, um auch mit anderen besser klarzukommen. Herzliche Einladung!

Lebensschule: Empathie

Der nächste Lebensschulabend (6.11.) in Heide (Rüsdorfer Str. 19, 19:00 Uhr) steht an. Lebensschullehrer Rudolf Rau wird im Zuge der Reihe „Gewaltfrei kommunizieren“ am kommenden Mittwoch über das Thema „Die Macht der Empathie – wie der Blick hinter die Kulissen weiterhilft“ sprechen. Seien Sie dabei, beteiligen Sie sich an der Diskussion und profitieren Sie für Ihr persönliches Leben. Neueinsteiger sind willkommen! Die Teilnahme ist kostenlos.

Zwei Hundehalter, deren Hunde sich beschnuppern
Empathie – Sympathie – Feindschaft – Freundschaft – Neugier? | Foto: Matthias Müller

Bitten oder Fordern?

Die Lebensschule in Heide mit Rudolf Rau geht weiter. Am kommenden Mittwoch, dem 2. Oktober, geht es darum, wie man erfolgreicher um das bitten kann, was unser Leben bereichert. Oft hören andere Menschen aus unseren Bitten nur Forderungen heraus, die dann wieder zu Abwehr führen. Wie kann man es besser machen? Nächsten Mittwoch 19:00 Uhr in den Räumen der Adventgemeinde Heide, Rüsdorfer Str. 19.

Erfolgreiche Kurs-Wiederaufnahme

Wiederbeginn des Lebensschulkurses nach der Sommerpause
Fortsetzung nach der Sommerpause

Nach der Sommerpause hat Lebensschullehrer Rudolf Rau die Serie von „Gewaltfreier Kommunikation“ wieder aufgenommen, und zwar mit einem sehr praktischen Thema (Erkennen und Kommunizieren von Gefühlen), das viele Teilnehmer zu lebendiger Beteiligung veranlasste.

Lebensschule geht weiter

Am Mittwoch, dem 4. September 19:00 Uhr wird der Lebensschulkurs zur gewaltfreien Kommunikation durch Lebensschullehrer Rudolf Rau fortgesetzt. Der Ort ist unverändert: Heide, Rüsdorfer Str. 19.

An diesem Abend geht es um das richtige Einordnen und Ausdrücken von Gefühlen. Neueinsteiger sind willkommen!